„Wer bin ich und wenn ja wieviele?“ ist immer noch einer meiner Lieblingsbuchtitel. Dass diese Frage die Menschheit umtreibt, ist hinlänglich bekannt.
Auch in dem Hörspiel „Was alles war“ von Annette Mingels geht es um das Thema. Protagonistin Susa macht sich hier auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern.
Susa ist keine Getriebene, die Menschen, die sie adoptiert haben, lieben sie, waren ihr gute Eltern und Susa fühlt sich ihnen sehr verbunden. So sehr, dass sich die Suche nach ihrer Mutter, nach ihrem leiblichen Vater und den Brüdern in einen Gewissenskonflikt treibt.
Über allem steht die Frage: Was ist eigentlich wirklich Familie? Gibt es dabei wirklich feste Parameter? Wer macht aus mir, was ich bin?
Die Journalistin Mingels, die Anfang der 1970er Jahren im Babyalter adoptiert worden war, bekam für ihren Roman den Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag 2017.
Wenn Du eine entspannte Zeit haben möchtest – denn Ulrike C. Tscharre liest Dir über eine Dauer von sieben Stunden den spannenden und nachdenklich stimmenden Roman vor, dann schicke eine Email an: moin@mamaberlin.org, dazu Deine Adresse und verrate mir doch bitte DEINE Definition von Familie.
Fotos: pixabay, Random House