Normalerweise richten wir ja automatisiert immer den Fokus auf die jungen, oder jung geblieben aka die werbegewichtige Zielgruppe der 19- bis 39-Jährigen. Sie scheinen den Takt vorzugeben. Zu wissen, wohin die Reise gehen wird.
Dabei ist das eigentlich dumm, denn was sollen jungen Leute schon über das Leben berichten können? Warum sollten wir auf sie hören? Sie wissen ja selber noch gar nichts/kaum was …
Eigentlich macht es mehr Sinn, wenn wir unseren Fokus auf die „Alten“ richten würden. Die, die nicht nur schon ordentlich gelebt, sondern vor allem überlebt haben!
Vor allem unserer Generation, die so häufig fern ab der eigenen Familie und damit den Großeltern lebt, bekommt die wertvollen Weisheiten und Erfahrungen vorenthalten.
Die junge (!) Journalistin Saba MBoundza geht das konsequent den besseren Weg: Sie hat für ihr Buch mit dem Titel „17 Dinge, die wir von 80-Jährigen lernen können“ die Lebensphilosophien heute älterer Persönlichkeiten inkl. prägnanter Momente der persönlichen Geschichten zusammenstellt.
Herausgekommen ist eine leichtbekömmliche und eindrückliche Collage über das, was Leben ist und was Menschen daraus machen. Aber auch wirklich gute Weisheiten, die einen nachdenklich machen, über die eigene Lebensweise reflektieren lassen und zu einem besseren Verständnis von eigentlich allem führen (können).
Einlassen musst Du dich für das Buch aber schon. Es ist auch ein super Weihnachtsgeschenk für die eigenen Eltern und Großeltern und vielleicht der Anstoß, dass diese einem in gleicher Art und Weise aus ihrem Leben und von ihren Weisheiten erzählen mögen.
Schicke mir eine Email und ich sende Dir eins von drei Büchern zu Dir nach Hause: moin@mamaberlin.org – und verraten mir doch bitte DEINE Lebensweisheit!
Fotos: mvg-Verlag, pixabay